Konzertbericht aus Tuttlingen
am 29. November 2002

Tuttlingen ist ein schönes Städtchen in Schwaben, genauso gemütlich wie die Schwaben selbst.
Ebenso gemütlich lief auch die Wartezeit vor dem Einlass ab: kein stundenlanges Warten an der Tür, weil man in die erste Reihe will. Beim Einlass standen vielleicht 20 Fans am Eingang, eine viertel Stunde später begann der Saal, sich zu füllen. Pünktlich zum Konzertbeginn hatten aber alle den Weg in die Festhalle gefunden und es konnte fast pünktlich (!) losgehen.
Wie immer stampfte „Der liebe Gott“ auf die Bühne und schon war die Stimmung auf dem Siedepunkt.
Den ersten Lacher gab es als Quaster ein Fläschchen Geburtstagsschnaps an seinem Mikro entdeckte.
Er war besonders gut drauf und scherzte mit den Fans. Immer wieder versuchten die Fans „Happy Birthday“ anzustimmen, was von Maschine, der mit Mikro und Verstärker eindeutig im Vorteil war, immer wieder unterbunden wurde. Dann aber setzten sich alle zu „Wüstensand“ auf ihre Barhocker, Klaus stimmte „Happy Birthday“ an und Maschine hatte keine Chance mehr. Daraufhin musste Quaster erst einmal das Schnäpschen leeren. Dann ging es wie gewohnt weiter: Titel wie „Alt wie ein Baum“ (2 mal), „Marathon“, „Kühle Lady“, „Was bleibt“ und auch die beiden Flutlieder kamen zum Vortrag.
Auch diesmal kam wieder die Frage auf, ob bzw. wann letztere auf Cd erscheinen werden. Diese beiden Stücke kommen überall wirklich gut an.
Diesmal war Klaus?Schlagzeugsolo wieder dabei, länger und besser als je zuvor. Er hat an der Choreographie gefeilt, wie es sich anhörte. Auch Peter kam nicht zu kurz, wie immer durfte auch er zeigen, wie er mit dem Saxophon umgehen kann.
Leider wurde wieder viel zu früh die „Rockerrente“ gespielt. Aber die Fans konnten sich ja auf die Zugaben freuen: „Lolita“, „Eisbären“, „An den Ufern der Nacht“ und zum Schluss natürlich „Das Buch“.
Insgesamt ein schönes, gelungenen Konzert, das man nur empfehlen kann, denn die Schwaben sind richtig gute Fans. Also viel Spaß vielleicht im nächsten Jahr wieder in Tuttlingen.